Die wahren Anbeter Gottes

Der Herr Jesus Christus ist „der Löwe, der aus dem Stamm Juda ist“. Außerdem ist er das Lamm Gottes.

Gott sagt (e): “ Mein Volk geht zugrunde aus Mangel an Erkenntnis; denn du hast die Erkenntnis verworfen, darum will ich auch dich verwerfen, daß du nicht mehr mein Priester seist; und weil du das Gesetz deines Gottes vergessen hast, will auch ich deine Kinder vergessen!  Je mehr sie wurden, desto mehr sündigten sie gegen mich; darum will ich ihre Ehre in Schande verwandeln.  Von der Sünde meines Volkes nähren sie sich und sind gierig nach ihren Missetaten.  Aber es soll dem Volk ergehen wie dem Priester; ich werde ihren Wandel an ihnen heimsuchen und ihnen ihre Taten vergelten  “ ( Hosea 4, 6-9)

Viele Menschen denken oder nehmen irrtümlicherweise an, dass  alle Kirchgänger und Kirchgängerinnen, Gemeindemitglieder, Pastoren und Pastorinnen, Pfarrer und Pfarrerinnen,  Theologen und Theologinnen, Chorsänger und Chorsängerinnen und Menschen, die religiöse Flugblätter und Flugschriften verteilen,  notwendigerweise oder  selbstverständlich einen Draht zu Gott und Jesus Christus haben. Jedoch wissen sie  nicht, dass die meisten  Kirchgänger und Kirchgängerinnen, Gemeindemitglieder, Pastoren und Pastorinnen, Pfarrer und Pfarrerinnen, Theologen und Theologinnen  gar keinen Draht zu Gott und Jesus Christus haben, weil sie keine Wiedergeburt erlebt haben und keine wahren Anbeter und Anbeterinnen sind. Nun aber will Gott, dass alle Menschen sowohl die Wiedergeburt erleben als auch wahre Anbeter und Anbeterinnen Gottes werden, um ständig einen Draht zu Gott und Gemeinschaft mit Gott und Christus  zu haben. Deswegen sagt(e) Jesus: “ Aber die Stunde kommt und ist schon da, wo die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden; denn der Vater sucht solche Anbeter.  Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.  (Johannes 4, 23).  

Die erste Voraussetzung, die erfüllt werden soll und muss, um Gott „im Geist und in der Wahrheit anbeten“ zu dürfen und zu können, ist die Umkehr bzw. die Buße oder die Reue. Buße tun, bedeutet, vor Gott zuzugeben, dass man/frau ein Sünder/eine Sünderin ist und sich vorzunehmen, auf jede Sünde in den Gedanken, in den Gefühlen, in den Worten/Äußerungen und in den Taten / Handlungen  zu verzichten. In Wahrheit  verunreinigen die Sünden in den Gedanken, Gefühlen, Äußerungen und Taten den Menschen und hindern den Menschen daran, Zugang zu Gott zu haben. Diesbezüglich sagt(e) der Herr Jesus: „ Was aber aus dem Mund herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das verunreinigt den Menschen.  Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen. Das ist’s, was den Menschen verunreinigt! Aber mit ungewaschenen Händen essen, das verunreinigt den Menschen nicht.( Matthäus 15, 18). Zudem listet der Apostel Paulus  die Sünden auf, die den Menschen von Gott trennen und den Menschen in die jenseitige Stätte der Qual oder die Hölle führen können, falls ein Mensch in einem solchen Zustand stirbt: “ Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinheit, Zügellosigkeit;  Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Zorn, Selbstsucht, Zwietracht, Parteiungen;  Neid, Mord, Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, daß die, welche solche Dinge tun, das Reich Gottes nicht erben werden“ (Galater 5, 19-20) . “ Wer A sagt, muss auch B sagen“: Nachdem  man/frau Buße getan bzw. sich bekehrt hat, muss man/frau auch die Gebote Gottes und Christi ständig unbedingt tun bzw.umsetzen:Glückselig sind, die seine Gebote tun, damit sie Anrecht haben an dem Baum des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen können.  Draußen aber sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut.“ ( Offenbarung 22, 14-15). 

Menschen, Theologen, Pastoren, Chorsänger und Chorsängerinnen, Gemeindemitglieder, Pfarrer und Pfarrerinnen, die gegen Unschuldige Ränke schmieden oder daran teilnehmen und die gerne lügen, dienen eigentlich dem Fürsten der Finsternis (dem Teufel, Luzifer-Satan): “ Ihr habt den Teufel zum Vater, und was euer Vater begehrt, wollt ihr tun! Der war ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.“ (Johannes 8, 44). Es gibt noch eine Sünde, die oftmals von vielen begangen wird, wenn sie sich weigern, notleidenden Menschen  aufzuhelfen und die Nächstenliebe unter Beweis zu stellen. Der Herr Jesus Christus erzählte die Geschichte bzw. das Gleichnis vom barmherzigen Samariter (Lukas 10, 25-37), um die Menschen aufzufordern und zu ermuntern, immer wie der barmherzige Samariter zu handeln und jedem notleidenden Mitmenschen  immer konkret aufzuhelfen. Zu der Liebe Gottes und Nächstenliebe schrieb auch der Apostel Johannes: “ Wer aber die Güter dieser Welt hat und seinen Bruder Not leiden sieht und sein Herz vor ihm verschließt – wie bleibt die Liebe Gottes in ihm?  Meine Kinder, laßt uns nicht mit Worten lieben noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit! (1. Johannes 3, 17.18). Diesbezüglich schrieb auch Jakobus, ein Bruder des Herrn Jesus Christus:

Was hilft es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann ihn denn dieser Glaube retten?  Wenn nun ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung ist und es ihnen an der täglichen Nahrung fehlt,  und jemand von euch würde zu ihnen sagen: Geht hin in Frieden, wärmt und sättigt euch!, aber ihr würdet ihnen nicht geben, was zur Befriedigung ihrer leiblichen Bedürfnisse erforderlich ist, was würde das helfen?  So ist es auch mit dem Glauben: Wenn er keine Werke hat, so ist er an und für sich tot(Jakobus 2, 14-17).  

Wer im Geist wandelt, beherzigt alle Gebote Gottes und die Lehren Jesu Christi

Nur diejenigen, die  Buße getan haben und ein reines bzw. barmherziges Herz bewahren, können wahre Anbeter und Anbeterinnen werden und sein. Ein wahrer Anbeter / eine wahre Anbeterin muss nicht unbedingt Mitglied in einer Kirche, einer Gemeinde oder einer religiösen Gruppe sein; er/sie ist sich jedoch dessen bewusst, dass er/sie ein Tempel Gottes ist und dass der Geist Gottes in ihm / wohnt. In seinem/ihrem Geist betet er/sie ständig zu Gott und dies tut er/sie ständig ohne Heuchelei. Hierzu sagte der Herr Jesus: „ Frau, glaube mir, es kommt die Stunde, wo ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet.Aber die Stunde kommt und ist schon da, wo die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit [,,,] anbeten werden; denn der Vater sucht solche Anbeter. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.(Johannes 4, 21-24 ).   Gott “ im Geist und in der Wahrheit“ anzubeten, bedeutet zunächst einmal, Gott zu lieben, immer für Gott und Christus zu sein, niemals Gott widersprechen:  “ ‚ […] und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft!‘ Dies ist das erste Gebot.( Markus 12, 30). Dieses Gebot ist das höchste bzw. oberste Gebot des ewigen Gesetzes, das immer eingehalten werden soll und muss.

Gott “ im Geist und in der Wahrheit“ anzubeten, bedeutet anschließend, immer bzw. ständig jede Sünde aus dem Herzen, der Seele und dem Denken zu verdrängen und im Geist zu wandeln.  Wer im Geist wandelt, beherzigt alle Gebote Gottes und die Lehren Jesu Christi  (und vor allem setzt sie ständig um), um die Frucht des Geistes hervorzubringen: „ Laßt uns die Summe aller Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das macht den ganzen Menschen aus. Denn Gott wird jedes Werk vor ein Gericht bringen, samt allem Verborgenen, es sei gut oder böse“  (Prediger 12, 13-14). Die Frucht des Geistes wird im Brief des Apostels Paulus an die Galater erwähnt und erläutert: „Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung. Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz. Die aber Christus angehören, die haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Lüsten. Wenn wir im Geist leben, so laßt uns auch im Geist wandeln.  Laßt uns nicht nach leerem Ruhm streben, einander nicht herausfordern noch einander beneiden! “ (Galater 5, 22-26 ).

Gott “ im Geist und in der Wahrheit“ anzubeten, bedeutet überdies, ständig nach Gott und Christus, nach den  Geboten Gottes und den Lehren Christi, nach dem Reich Gottes zu trachten ( Kolosser 3, 2) und über das Verhalten und die Tugenden von frommen Menschen nachzudenken:     „ Im übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgend eine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darauf seid bedacht!  Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut; und der Gott des Friedens wird mit euch sein   “ ( Philipper 4, 8-9). 

Zur Anbetung Gottes “ im Geist und in der Wahrheit“ gehört natürlich das Singen von Lobgesängen und geistlichen Liedern: […] und singt mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern dem Herrn lieblich eurem  im  Herzen. Und was immer ihr tut in Wort oder Werk, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn “ ( Kolosser 3, 16-17 ). Es wird empfohlen, Lobpreislieder und andere geistliche Lieder beim Erwachen und Aufstehen am frühen Morgen, den ganzen Tag hindurch, am Abend und in der Nacht, kurzum fast jederzeit, zu Hause, im Schlafzimmer, im Badezimmer, im Wohnzimmer,  am Arbeitsplatz, in der Schule,  an der Universität, in der Bahn, im Bus, im Auto, in Geschäften, auf dem Bürgersteig zu singen. 

Das Fasten ist der Verzicht auf Nahrung, Wasser und Getränke

Abschließend sind Fasten und Beten sehr sehr wichtig für wahre Anbeter und wahre Anbeterinnen. Das Fasten ist der Verzicht auf Nahrung, Wasser und Getränke. Man/frau kann zum Beispiel einmal (einen Tag) pro Woche fasten.

Wenn man fastet, isst und trinkt man/frau nichts: “ ‚ So geh hin, versammle alle Juden, die in Susan anwesend sind, und fastet für mich, drei Tage lang bei Tag und Nacht, eßt und trinkt nicht. Auch ich will mit meinen Mägden so fasten, und dann will ich zum König hineingehen, obgleich es nicht nach dem Gesetz ist. Komme ich um, so komme ich um!‚ “ ( Esther 4, 16) . Darüber hinaus soll man nur vor Gott fasten: “  Wenn ihr aber fastet, sollt ihr nicht finster dreinsehen wie die Heuchler; denn sie verstellen ihr Angesicht, damit es von den Leuten bemerkt wird, daß sie fasten. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon empfangen.  Du aber, wenn du fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Angesicht,  damit es nicht von den Leuten bemerkt wird, daß du fastest, sondern von deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir öffentlich vergelten.( Matthäus 6, 16-18). Man/frau soll und muss beim Fasten auch zu Gott beten.  Das Fasten ist keine Sühne für ein sündiges Leben. Das Fasten ist nur auf der Grundlage der Buße und des Wandels im Geist sinnvoll und wirksam (Jesaja 58).

Was das Beten oder das Gebet betrifft, wird angeraten, am Morgen, am Nachmittag, am Abend und in der Nacht in seinem Zimmer oder in seinem Geist bzw. Herzen (wenn man unterwegs ist) zu Gott im Namen Jesu Christi zu beten: „ Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler; denn sie stellen sich gern in den Synagogen und an den Straßenecken auf und beten, um von den Leuten bemerkt zu werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon empfangen.  Du aber, wenn du betest, geh in dein Kämmerlein und schließe deine Türe zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir öffentlich vergelten  “ ( Matthäus 6, 5-6). Der Apostel Paulus schrieb: “ […] zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen, auch für mich, damit mir das Wort gegeben werde, so oft ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums bekanntzumachen( Epheser 6, 18-19 ).

So leben die wahren Anbeter und Anbeterinnen Gottes und Christi — auch heutzutage im 21. Jahrhundert. Wer wie ein wahrer Anbeter oder wie eine wahre Anbeterin Gottes und des Herrn Jesus Christus lebt, wird sicherlich einen direkten Draht zu Gott [und Christus] haben, Zugang zu der Allmacht Gottes haben, ein harmonisches Leben erreichen, das ewige Leben haben, vieles mit Gott und Christus erleben und selbst feststellen, dass alles, was  Gott [und Christus] im neuen und alten Testament sagt, wahr ist. 

Wenn nun ein wahrer Anbeter bzw. eine wahre Anbeterin Gottes sich einem anderen wahren Anbeter/einer anderen wahren Anbeterin  oder anderen wahren Anbetern und Anbeterinnen anschließt, ist und bleibt die gemeinsame oder gegenseitige  Erbauung bzw. Ermahnung oder Belehrung Sinn und Zweck einer derartigen Zusammenkunft: “ Wie ist es nun, ihr Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat jeder von euch etwas: einen Psalm, eine Lehre, eine Sprachenrede, eine Offenbarung, eine Auslegung; alles laßt zur Erbauung geschehen! (1. Korinther 14, 26). Und der Herr Jesus Christus selbst wohnt immer solchen Zusammenkünften oder Versammlungen bei: “ Weiter sage ich euch: Wenn zwei von euch auf Erden übereinkommen über irgend eine Sache, für die sie bitten wollen, so soll sie ihnen zuteil werden von meinem Vater im Himmel. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte(Matthäus 18, 19-20 ).  

 

Urheber: Immanuel Mapubi und Mathias Victorien Ntep II   

 

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