Es ist Tatsache und liegt auf der Hand, dass die meisten Menschen, die angeben, an Gott und/oder Jesus Christus zu glauben, eigentlich wie die übrigen Heiden dem Leben Gottes entfremdet sind und in die jenseitige Stätte der Qual eingehen würden, sollten sie in diesem Zustand ohne Umkehr sterben. Diese Blindheit oder Finsternis rührt daher, dass die meisten Pastoren, Pastorinnen, Priester, Pfarrer, Pfarrerinnen, Prediger und Predigerinnen keine Erkenntnis Gottes haben, Diener und Dienerinnen der Finsternis sind, sich in der Tat nie bekehrt haben und irreführende Lehren verbreiten. Zu diesen Irrlehren gehört vor allem die Lüge, dass Gott [und Jesus Christus] alle Gemeindemitglieder, Kirchgänger und Kirchgängerinnen so liebt, dass sie getrost ein sündiges Leben führen können oder dürfen, ohne den Zorn Gottes zu befürchten oder zu erleiden.
In seinem Brief an die Epheser schrieb der Apostel Paulus: “ Werdet nun Gottes Nachahmer als geliebte Kinder und wandelt in der Liebe, gleichwie auch Christus uns geliebt und sich selbst für uns gegeben hat als Darbringung und Schlachtopfer, zu einem lieblichen Geruch für Gott.Unzucht aber und alle Unreinheit oder Habsucht soll nicht einmal bei euch erwähnt werden, wie es Heiligen geziemt; auch nicht Schändlichkeit und albernes Geschwätz oder Witzeleien, die sich nicht gehören, sondern vielmehr Danksagung. Denn das sollt ihr wissen, daß kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger (der ein Götzendiener ist), ein Erbteil hat im Reich des Christus und Gottes. Laßt euch von niemand mit leeren Worten verführen! Denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams. So werdet nun nicht ihre Mitteilhaber! Denn ihr wart einst Finsternis; jetzt aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts! Die Frucht des Geistes besteht nämlich in lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Prüft also, was dem Herrn wohlgefällig ist, und habt keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, deckt sie vielmehr auf;[…] “ ( Epheser 5, 1- 10).
Zurzeit kann kein Mensch, der gemäß dem Geist Gottes und Christi wandelt, leugnen, dass Lehren von Dämonen in menschlichen Gesellschaften in Umlauf sind und sogar in das Leben von Kirchengemeinden, religiösen Gruppen und Gemeinschaften Einzug gehalten haben. Dies ist nicht erstaunlich, denn der Apostel Paulus warnte schon im ersten Jahrhundert vor Irrlehren, vor dämonischen Lehren und vor der Heuchelei der Lügenredner, die heute ihr Unwesen treiben: “ Der Geist aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeiten etliche vom Glauben abfallen und sich irreführenden Geistern und Lehren der Dämonen zuwenden werden durch die Heuchelei von Lügenrednern, die in ihrem eigenen Gewissen gebrandmarkt sind “ (1. Timotheus 4, 1).
In seinem ersten Brief an die Korinther schrieb der Apostel Paulus: „ Denn was gehen mich auch die an, die außerhalb [der Gemeinde] sind, daß ich sie richten sollte? Habt ihr nicht die zu richten, welche drinnen sind? Die aber außerhalb sind, richtet Gott. So tut den Bösen aus eurer Mitte hinweg! “ (1. Korinther 5, 12-13 ). Im Laufe der Zeit haben sich irreführende Lehren in die Gemeinden und in die Köpfe von vielen Menschen eingeschlichen und sich dort so eingenistet, dass sie von vielen selten in Frage gestellt werden, obwohl diese unheilvollen Lehren den Worten Gottes und Jesu Christi nicht entsprechen. Dies aber soll niemand übersehen: “ […] wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder das empfängt, was er durch den Leib gewirkt hat, es sei gut oder böse. “ ( 2. Korinther 5, 10). Zudem steht Folgendes in der Bibel: “ So wird also jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben. “ ( Römer 14, 12)
In diesen letzten Tagen, die die Menschheit erlebt, kursieren in Gemeinden, religiösen Haushalten, Gruppen und Gemeinschaften unheilvolle Lehren, welche die Menschen, die sie anhören und beherzigen, dazu veranlassen, mit Luzifer-Satan, dem Teufel, zu verkehren und sich den Zorn des einzig wahren Gottes zuzuziehen. Diese irreführenden Lehren werden in vielen Fällen von Predigern, Predigerinnen, Pastoren, Pastorinnen, Priestern, Pfarrern, Pfarrerinnen, religiösen Leitern und Leiterinnen verbreitet. Nun aber sagt das Wort Gottes: “ Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten […] “ ( Römer 1, 18).
Das Trugbild, wonach Gott im neuen Testament nur Liebe, nicht aber der gerechte Richter ist und sich nicht über diejenigen erzürnt, die seine Gebote und die Lehren Jesu Christi missachten, ist grundfalsch. Wer das Buch der Offenbarung, das letzte Buch des neuen Testaments, liest, wird feststellen, dass Gott, der Vater des Lichts, immer derselbe ist. Der Gott des alten Testaments ist der Gott des neuen Testaments. Im Übrigen versprach/verspricht der Herr Jesus Christus sogar denjenigen, die alle seine Lehren nicht beherzigen, die Hölle: “ Wenn aber der Sohn des Menschen [Jesus Christus] in seiner Herrlichkeit kommen wird und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen […] Dann wird er auch denen zur Linken sagen: Geht hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist! Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich nicht gespeist; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben; ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich nicht beherbergt; ohne Kleidung, und ihr habt mich nicht bekleidet; krank und gefangen, und ihr habt mich nicht besucht! “ ( Matthäus 25, 31; Matthäus 25, 41-43 ).
Dass es tatsächlich eine Hölle gibt, wird also von vielen vorsätzlich aus Selbsttäuschung geleugnet oder verdrängt
Die zweite (Irr)lehre, wonach es keine jenseitige Stätte der Qual und keine Hölle für diejenigen geben könne, die die Gebote Gottes und die Lehren Jesu Christi nicht beherzigen, ist eine dämonische Lehre. Der Herr Jesus Christus erzählt(e) auch die Geschichte vom reichen Mann und vom armen Lazarus. Der arme Lazarus wurde bei/nach seinem Tod “ von den Engeln in den Schoß Abrahams getragen“ (Lukas 16, 22), wo er getröstet wurde/wird ( Lukas 16, 25). Der reiche Mann wurde bei/nach seinem Tod an den Ort der Qualen geworfen und sagte: „Vater Abraham, erbarme dich über mich und sende Lazarus, daß er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle; denn ich leide Pein in dieser Flamme! “ ( Lukas 16, 24).
Die Anhänger und Anhängerinnen der Torah und andere sogenannte Gläubige täuschen sich also gewaltig, wenn sie meinen, keine Hölle im Jenseits sei vorhanden und Gott könne auch nicht die gottlosen Menschen in die Hölle werfen, weil Gott Liebe ist — Gott ist aber auch der gerechte Richter. Dass es tatsächlich eine Hölle gibt, wird also von vielen vorsätzlich aus Selbsttäuschung geleugnet oder verdrängt. Sie leugnen deshalb diese Tatsache und Realität, weil sie zum Beispiel manchen Sünden wie Unzucht, Habgier, miesem Opportunismus, Geldgier, Neid, Böswilligkeit u.a. frönen und ihr Gewissen dabei beruhigen wollen.
Die dritte Irrlehre, die es auch in bestimmten (religiösen) Kreisen, Gruppen und Gemeinschaften gibt, ist die Anrufung, Anbetung und Verehrung von gefallenen Engeln bzw.Engeln der Finsternis, die sich als Engel des Lichts bzw. Engel Gottes und des Herrn Jesus Christus verkleiden und manchmal die Namen der Erzengel und Engel Gottes auf trügerische Weise [trügerischerweise] übernehmen [aufgreifen], um die Menschen zu verführen: „ Und das ist nicht verwunderlich, denn der Satan selbst verkleidet sich als ein Engel des Lichts. Es ist also nichts Besonderes, wenn auch seine Diener sich verkleiden als Diener der Gerechtigkeit; aber ihr Ende wird ihren Werken entsprechend sein “ ( 2. Korinther 11, 14). Die Menschen sollen und müssen nur Gott und Jesus Christus anbeten, verehren und anrufen: “ Und ich, Johannes, bin es, der diese Dinge gesehen und gehört hat; und als ich es gehört und gesehen hatte, fiel ich nieder, um anzubeten vor den Füßen des Engels, der mir diese Dinge zeigte. Und er sprach zu mir: Sieh dich vor, tue es nicht! Denn ich bin dein Mitknecht und der deiner Brüder, der Propheten, und derer, welche die Worte dieses Buches bewahren. Bete Gott an!“ ( Offenbarung 22, 8-9).
Die vierte Irrlehre, die die Diener und Dienerinnen des Fürsten der Finsternis heuchlerisch und aus miesem Opportunismus in Kirchengemeinden, Tempeln und Religionsgemeinschaften billigen oder verbreiten, ist die Meinung, dass Homosexualität Liebe sei. Homosexualität ist eine Sünde: “ Du sollst bei keinem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt, denn das ist ein Greuel “ (3. Mose / Leviticus 18, 22). Auch im neuen Testament/Bund wird Homosexualität an den Pranger gestellt: “ […] Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen “ ( Römer 1, 26-27).
Unzucht stellt also ein sehr großes Problem in Kirchengemeinden, in Freikirchen, in Pfingstgemeinden, in religiösen Gruppen und Gemeinschaften dar. Vor mehreren Jahren wurden ein junger Mann und eine junge Dame, die Mitglieder in einer Pfingstgemeinde und nicht verheiratet waren, auf frischer Tat ertappt, als die beiden miteinander Unzucht trieben. Die Mitglieder dieser Pfingstgemeinde führten eigentlich ein sündiges Leben. Die Pastoren und die anderen Leiter dieser Pfingstgemeinde wussten Bescheid über das sündige Leben in der Gemeinde. Sie waren aber weder willens noch gewillt, die Gemeindemitglieder zu ermahnen, auf jede Sünde zu verzichten, weil die Gemeindeleiter dachten und wussten, dass die meisten Gemeindemitglieder dieser Pfingstgemeinde den Rücken kehren würden, sollten die Pastoren und Gemeindeleiter die Mitglieder dazu aufrufen, die Gebote Gottes und die Lehren Jesu Christi ständig umzusetzen. Dies würde mit dazu führen, dass das Einkommen der Gemeinde und der Pastoren sinken würde. Deshalb drückten die Pastoren ein Auge bei diesem sündigen Leben der Gemeindemitglieder zu. In manchen Fällen förderten sie sogar dieses sündige Leben. Die Pastoren selbst begingen sogar selbst vorsätzlich Sünden. Jedesmal, wenn Gäste in diese Pfingstgemeinde gekommen waren, versuchte diese Pfingstgemeinde das stillschweigend geförderte sündige Leben zu verdecken bzw. zu verbergen. Die Mitglieder dieser Pfingstgemeinde wussten nicht, dass Gott alles überall sieht und es seinen wahren Anbetern und Anbeterinnen offenbaren kann: “ […] Und kein Geschöpf ist vor ihm [Gott und Christus] verborgen, sondern alles ist enthüllt und aufgedeckt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft zu geben haben“ (Hebräer 4, 13).
Die junge Dame, die Unzucht mit dem jungen Mann getrieben hatte, wurde anschließend schwanger und trieb die Leibesfrucht ab. Die junge Dame hatte also Unzucht getrieben und dann auch noch einen Menschen (die Leibesfrucht) ums Leben gebracht. Der Jugendpastor der besagten / bewussten Pfingstgemeinde erwähnte diese Angelegenheit während seiner Predigt, erinnerte an den Fall der Ehebrecherin, die vor den Herrn Jesus Christus gebracht [gestellt] wurde und sagte der jungen Dame vor den anderen Jugendlichen und Kindern: “ So gibt es jetzt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind […] “ ( Römer 8, 1). Dabei hatte der Jugendpastor den zweiten Teil dieser Bibelstelle unter den Teppich gekehrt und dadurch die junge Dame, den jungen Mann, die Jugendlichen und die Kinder hinters Licht geführt und sich selbst in die eigene Tasche gelogen. Diese vollständige Bibelstelle lautet: “ So gibt es jetzt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind, die nicht gemäß dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist “ ( Römer 8, 1 ). Dies bedeutet, dass es keine Verdammnis mehr nur für die gibt, die gemäß dem Geist [Gottes und Christi] wandeln; dass es doch eine Verdammnis für die gibt, welche gemäß dem Fleisch wandeln. Der Beweis für diese Behauptung befindet sich in Galater 5: “ Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lust des Fleisches nicht vollbringen. Denn das Fleisch gelüstet gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; und diese widerstreben einander, so daß ihr nicht das tut, was ihr wollt. Wenn ihr aber vom Geist geleitet werdet, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinheit, Zügellosigkeit; Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Zorn, Selbstsucht, Zwietracht, Parteiungen; Neid, Mord, Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, daß die, welche solche Dinge tun, das Reich Gottes nicht erben werden“ ( Galater 5, 16-21). Die junge Dame und der junge Mann hatten miteinander Unzucht getrieben und die junge Dame hatte auch noch Mord durch Abtreibung begangen. Dies zeigt, dass die junge Dame und der junge Mann nach dem Fleisch wandelten bzw. wandeln und damit das Reich Gottes nicht erben werden, es sei denn, sie tun Buße und beherzigen ständig alle Gebote Gottes und Christi, um die Frucht des Geistes hervorzubringen: “ Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung. Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz. Die aber Christus angehören, die haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Lüsten. Wenn wir im Geist leben, so laßt uns auch im Geist wandeln. Laßt uns nicht nach leerem Ruhm streben, einander nicht herausfordern noch einander beneiden! “ ( Galater 5, 22-26 ).
Die ständige Beherzigung aller Lehren und Gebote Jesu Christi und Gottes ist und bleibt die einzige Eintrittskarte in das Reich der Himmel, die es gibt
Als der Jugendpastor den Fall der Ehebrecherin vor Jesus Christus erwähnte, vertuschte er auch in diesem Fall den zweiten Teil der Reaktion des Herrn Jesus Christus, der der Ehebrecherin sagte: “ […] Jesus sprach zu ihr: So verurteile ich dich auch nicht. Geh hin und sündige nicht mehr! “ (Johannes 8, 11 ). Der Herr Jesus Christus sagte zu der Ehebrecherin: „Geh hin und sündige nicht mehr! „ . Im Übrigen sagte der Herr Jesus Christus einem Mann, den er [der Herr Jesus Christus] geheilt hatte: „ […] Danach findet ihn Jesus im Tempel und spricht zu ihm: Siehe, du bist gesund geworden; sündige hinfort nicht mehr, damit dir nicht etwas Schlimmeres widerfährt! “ (Johannes 5, 14 ).
Eines der Hauptprobleme in dieser Pfingstgemeinde und in den meisten Gemeinden, religiösen Gruppen und Gemeinschaften ist, dass die Pastoren, die Pastorinnen, die Priester, die Pfarrer, die Pfarrerinnen, die Bischöfe, die Diakone, die Diakoninnen und Mitglieder auf die Gebote Gottes und die Lehren Jesu Christi pfeifen. Der Jugendpastor in dieser Pfingstgemeinde war/ist zum Beispiel der Auffassung, dass jemand, der die Gebote Gottes und die Lehren Jesu Christi beherzigt, eine „religiöse Wahnvorstellung“ habe. Die Jugendlichen in dieser Pfingstgemeinde dachten/denken, dass die Gebote Gottes und die Lehren Christi nicht für Jugendliche seien; sie wussten bzw. wissen nicht, dass auch Jugendliche die Gebote Gottes beherzigen sollen und müssen, wenn sie nicht in die jenseitige Stätte der Qual bzw. in die Hölle geworfen werden wollen: “ Freue dich [nur] in deiner Jugend, junger Mann, und laß dein Herz fröhlich sein in den Tagen deines Jugendalters; wandle in den Wegen deines Herzens und nach dem, was deine Augen sehen – doch sollst du [dabei] wissen, daß dir Gott über dies alles ein Urteil sprechen wird! “ ( Prediger 11, 9). Deshalb schrieb der Apostel Paulus Timotheus, einem jungen Mann, Folgendes; “ So fliehe nun die jugendlichen Lüste, jage aber der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe, dem Frieden nach zusammen mit denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen! “ ( 2. Timotheus 2, 22). Dies bedeutet auch, dass die Menschen, die den Herrn Gott und Christus anrufen, immer ein reines Herz haben sollen und müssen: “ Aber der feste Grund Gottes bleibt bestehen und trägt dieses Siegel: Der Herr kennt die Seinen! und: Jeder, der den Namen des Christus nennt, wende sich ab von der Ungerechtigkeit! “ (2. Timotheus 2, 19 ).
Eine andere Irrlehre, die insbesondere in Pfingstgemeinden kursiert, ist, dass, wer Geistesgaben hat, in den Himmel kommen wird, auch wenn er oder sie die Gebote Gottes und die Lehren Christi nicht (mehr) beherzigt. Davor hatte dennoch der Herr Jesus Christus gewarnt: „ Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht? Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen“ ( Matthäus 7, 21-23) . In diesem Sinne schrieb auch der Apostel Paulus: „ Wenn ich in Sprachen der Menschen und der Engel redete, aber keine Liebe hätte, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich Weissagung hätte und alle Geheimnisse wüßte und alle Erkenntnis, und wenn ich allen Glauben besäße, so daß ich Berge versetzte, aber keine Liebe hätte, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe austeilte und meinen Leib hingäbe, damit ich verbrannt würde, aber keine Liebe hätte, so nützte es mir nichts! Die Liebe ist langmütig und gütig, die Liebe beneidet nicht, die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf; sie ist nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu; sie freut sich nicht an der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles“ (1. Korinther 13, 1-7 ).
In Wahrheit dienen die Geistesgaben (auch „Gnadengaben“ genannt) der Erbauung. Sie sind gut und wichtig, wenn sie echt sind und von Gott und Jesus Christus kommen. Eigentlich kann auch der Teufel die Geistesgaben fälschen bzw. nachäffen. Daher muss der Gläubige/die Gläubige die Gebote Gottes und die Lehren Christi immer in die Praxis umsetzen, um nur die echten Geistesgaben von Jesus Christus zu erhalten. Die ständige Beherzigung aller Lehren und Gebote Jesu Christi und Gottes ist und bleibt die einzige Eintrittskarte in das Reich der Himmel, die es gibt: “ Beschnitten sein ist nichts und unbeschnitten sein ist auch nichts, wohl aber Gottes Gebote halten “ ( 1. Korinther 7, 19).
Diesbezüglich sagt(e) der Prediger: „ Laßt uns die Summe aller Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das macht den ganzen Menschen aus. Denn Gott wird jedes Werk vor ein Gericht bringen, samt allem Verborgenen, es sei gut oder böse “ ( Prediger 12, 13).
Urheber: Immanuel Mapubi und Mathias Victorien Ntep II
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